Google Consent Mode V2 wird verpflichtend

Google verkündete kürzlich, dass ab März 2024 der sogenannte Google Consent Mode V2 verpflichtend eingeführt wird. Bisher waren Websitebetreiber:innen für das Sicherstellen des Nutzerconsents verantwortlich und der Google-Zustimmungsmodus sowie die Verwendung einer von Google zertifizierten Zustimmungsmanagement-Plattform (auch Consent Management Platform CMP genannt) waren optional. Ab März werden für genau diese Aufgaben die sogenannten Gatekeeper Alphabet, Amazon, Apple, ByteDance, Meta und Microsoft mitverantwortlich sein. Das heißt, Google Plattformen werden selbstständig die Nutzer:inneneinwilligung prüfen müssen. Was diese Entwicklung für dein Unternehmen zu bedeuten hat und was du alles beachten musst, haben wir für dich im folgenden Beitrag zusammengefasst.

 

Datenverlust durch Datenschutz?

In der Diskussion rund um das Thema Datenschutz liegt der Fokus häufig auf dem Verlust an Daten, den die Einhaltung des Datenschutzes für Unternehmen angeblich mit sich bringt. Dabei liefert DSGVO konformes Tracking auch einige Vorteile. Der Google Consent Mode ermöglicht es Websitebetreiber:innen eine ganz neue Strategie zur Datenerfassung zu kreieren. Die massenhafte Erfassung von Daten steht nicht länger im Fokus, viel mehr geht es jetzt um die Etablierung eines neuen Systems welches die Privatsphäre der Nutzer:innen respektiert und dynamisch Daten liefert.

 

In diesem Kontext ist außerdem wichtig zu erwähnen, dass das Vertrauen der Nutzer:innen immer wichtiger wird. Nur Nutzer:innen die deinem Unternehmen vertrauen stimmen der Erfassung ihrer Daten zu. Deshalb solltest du viel Wert auf Transparenz legen, und deinen Nutzer:innen offen kommunizieren, weshalb dein Unternehmen nach Nutzerdaten fragt.

 

Was ist der Consent Mode V2?

Beim Google Consent Mode V2 handelt es sich um einen Mechanismus, der das Verhalten von Google-Tags & -Skripten einer Website, basierend auf den Einwilligungen der Nutzer:innen, anpasst. Die Einwilligung bzw. Ablehnung erfolgt durch einen Consent Banner. Analytics- und/oder Ads-Tools werden im Anschluss nur dann eingesetzt, wenn es ein Einwilligungssignal gegeben hat. Die CMP muss dann die Parameter ad_storage und oder analytics_storage an Google übermitteln, damit anschließend Daten erfolgreich und datenschutzkonform getrackt werden können. Diese Einstellungen werden im Anschluss bei jedem Schritt der Nutzer:innen berücksichtigt. In der neuesten Version des Consent Modes kommen außerdem die Parameter ad_user_data und ad_personalization zum Tragen. Diese sind unter Anderem wichtig für Remarketingzwecke.

 

Die richtige Consent Management Platform (CMP)

Bisher war die Verwendung einer von Google zertifizierten CMP nicht verpflichtend. Ab März wird sich jedoch auch das ändern. Die verwendeten Zustimmungsmanagement-Plattformen müssen mit der Einführung des Google Consent Mode V2 von nun an Google zertifiziert sein – zumindest, wenn weiterhin Daten von Google Ads oder Google Analytics getrackt werden sollen.

 

Um herauszufinden, ob die von euch eingesetzte CMP bereits von Google zertifiziert ist, könnt ihr einfach auf folgenden Link klicken: https://support.google.com/adsense/answer/13554116?hl=en#zippy=%2Cgoogle-certified-cmps

Wir empfehlen dir frühzeitig zu prüfen, ob die von deinem Unternehmen eingesetzte CMP bereits zertifiziert ist und Consent Mode V2 unterstützt wird. Falls du dir nicht sicher bist oder weitere Fragen hast, helfen wir dir gerne dabei das richtige Consent Tool einzurichten, damit auch du weiterhin wichtige Informationen zum Nutzungsverhalten deiner Kund:innen erhältst. Wende dich dazu einfach an unseren Tracking-Spezialisten Jannik.

Jannik Pohl 

Senior Online Marketing Manager 

jp@adcologne.de

+49 221 88 88 14 12

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