Ads auf Spotify schalten – eine Übersicht

Musik Streaming und Podcasts gewinnen immer mehr an Bedeutung, auch in Deutschland. 2020 gaben 83% der Internetnutzer*innen (Generation Z und Millennials) an, Online Audio zu streamen. Das sind 9% mehr als im Vorjahr. [1] Werbetreibenden gibt das die Möglichkeit, ihre Zielgruppe auch in Situationen zu erreichen, in denen andere digitale Medien keine Chance haben.

 

Seit April 2021 gibt es dafür in Deutschland eine neue Self-Service-Plattform: das Spotify Ad Studio. Wir finden neue Kanäle spannend und sind gerade schon dabei, mit einem unserer Kunden eine Testkampagne zu starten. In diesem Blogbeitrag möchten wir Funktionen und Möglichkeiten des Spotify Ad Studios vorstellen.

1. Allgemeines

Beworben werden können z.B. ein Produkt auf einer externen Website, ein Podcast/Playlists oder Konzerte/Merch von Künstler*innen. Sowohl Audio als auch Video Ads sind möglich. Sie sind maximal 30 Sekunden lang und User können sie nicht überspringen. Audio Ads werden zwischen den Songs geschaltet. Video Ads werden nur dann geschaltet, wenn Nutzer*innen aktiv nach Musik und Podcasts suchen.

 

Die Ads werden nur an User ausgeliefert, die die Free Version nutzen. Weltweit hat Spotify 345 Mio. monatlich aktive Nutzer, davon nutzen 55% die Free Version (Stand Q4/2020). [2]

 

Eingestellt wird ein Laufzeitbudget, das gleichmäßig verteilt wird, die Laufzeit legt man selbst fest. Das Mindestbudget/Laufzeit beträgt 250€. Bezahlt wird nach der Reichweite (Cost-per-Mille).

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2. Targeting

Aktuell gibt es die folgenden Möglichkeiten, deine Zielgruppe zu erreichen:

 

Demografisches und geografisches Targeting: Das geografische Targeting funktioniert nach Postleitzahlen. Besonders für z.B. Ladenlokale ist das sehr interessant. Im Vergleich zu teurer Radiowerbung können so Streuverluste vermieden werden.

 

Genre Targeting: Die Anzeige basiert dann auf dem Genre eines Songs, der direkt vor der Anzeige abgespielt wurde.

 

Interessen-Targeting: Orientiert sich an abgespielten Podcasts und allgemeinem Hörverhalten. Das können z.B. Themen wie Reisen, Business oder Ernährung sein.

 

Echtzeit-Kontext-Targeting: Anhand spezifischer Playlists von Spotify (z.B. Dinner with Friends) erkennt Spotify, in welcher Situation sich ein User gerade befinden könnte. Dementsprechend werden dann passende Ads ausgespielt.

3. Anzeigen

Audio Ads können selbst hochgeladen werden. Alternativ gibt es aktuell (Stand April 2021) die Möglichkeit, sie kostenlos von Spotify erstellen zu lassen. Dazu schickt man seinen Text an Spotify, wählt Hintergrundmusik sowie ein Sprachprofil aus (z.B. junger Erwachsener, älterer Mensch, etc.). Professionelle Sprecher*innen nehmen deinen Skript dann auf. Spotify kümmert sich hier um die vollständige Audioproduktion inklusive Mischen des Sounds. Zusätzlich besteht die Anzeige aus einem Bild, dem Namen des Werbetreibenden, einer Tagline, um den Kontext zum Unternehmen darzustellen und einem Button.

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Eine Video Ad muss selbst produziert und hochgeladen werden. Sie besteht zusätzlich aus einem Miniaturbild und einem CTA Button.

4. Tracking

Aktuell bietet Spotify noch keinen Pixel an, der z.B. Verkäufe auf der beworbenen Website messen kann. Das Tracking ist alternativ über UTM-Parameter oder Tools wie Google Analytics möglich.

 

Ihr habt Lust, Spotify zu testen? Gerne unterstützen wir euch mit unserer Expertise.

 

Quellen:

[1] https://ads.spotify.com/de-DE/news-und-insights/spotify-ad-studio-jetzt-in-deutschland-verfugbar
[2] https://de.statista.com/infografik/13769/monatlich-aktive-nutzer-und-zahlende-abonnenten-von-spotify-weltweit/

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