LinkedIn hat verkündet, dass die Anzeigenformate am 21.09.2022 um das Format Document Ads erweitert werden. Dokumente wie E-Books, Case Studies, Analyseberichte, Leitfäden uvm. können den Nutzer:innen dann direkt im LinkedIn Feed präsentiert werden. LinkedIn-Mitglieder können die Inhalte einfach in ihrem News-Feed lesen und herunterladen, ohne die Plattform dafür verlassen zu müssen.
Bildquelle: LinkedIn PDF Overview Document Ads
Document Ads können für die Kampagnenziele Brand Awareness, Engagement und Lead-Generierung verwendet werden. Werbetreibende können ihre Dokumente entweder kostenlos zur Verfügung stellen, um ihre Bekanntheit zu steigern, oder diese mit einem Lead Gen Formular versehen, um interessierte Leads zu gewinnen. Um das Interesse für die Inhalte zu wecken, kann eine Vorschau der ersten Seiten mit den Nutzer:innen geteilt werden. Um Zugang zum vollständigen Dokument zu erhalten, müssen die Nutzer ihre Daten hinterlegen. Im Anschluss erhalten sie in ihrem LinkedIn Posteingang eine Bestätigungsnachricht mit dem herunterladbaren Dokument und dem Link zur Homepage.
Was braucht man, um mit Document Ads zu starten?
Um die erste Document Ads Kampagne starten zu können, benötigst du zunächst ein Dokument mit entsprechendem Content. Für das Kampagnenziel Lead-Generierung wird zusätzlich ein Lead Gen Formular und eine Bestätigungsnachricht benötigt. Das Formular benötigt eine Überschrift (bis zu 60 Zeichen) und eine Beschreibung (bis zu 160 Zeichen). Um die Daten der Nutzer:innen sammeln zu können, sind entsprechende Datenfelder sowie eine Datenschutzerklärung erforderlich. Nach der Eintragung ihrer Daten wird den Nutzer:innen eine Bestätigungsnachricht geschickt. Diese kann bis zu 300 Zeichen lang sein und sollte mit einem Call-to-Action wie z.B. „Dokument jetzt ansehen“ versehen sein.
Document Ads Best Practices
Die zulässigen Dateitypen für Document Ads sind PDF, DOC, DOX, PPT und PPTX. Jedoch können Nutzer:innen das Dokument unabhängig vom ursprünglichen Dateityp,nur als PDF herunterladen. Da die Umwandlung eines anderen Dateityps in eine PDF-Datei die Qualität des Originals mindert, wird empfohlen das Dokument direkt als PDF zur Verfügung zu stellen. Das Dokument darf maximal 300 Seiten umfassen. Es wird jedoch empfohlen den Inhalt kurz, auf unter zehn Seiten, zu fassen, da die Dokumente meist auf dem Smartphone oder Tablet gelesen werden. Die Datei sollte so klein wie möglich gehalten werden und darf 100MB nicht überschreiten, um den Nutzern einen schnellen Download zu ermöglichen. Zudem müssen PDF-Dateien mit unterschiedlicher Seitengröße auf eine einheitliche Seitengröße angepasst werden.
Die Titelseite des Dokuments sollte Aufmerksamkeit erregen und das Interesse der Nutzer wecken. Zudem sollte das Dokument mit anschaulichen Bildern und Grafiken sowie einer sinnvollen Gliederung ansprechend aufbereitet sein. Beachte, dass Videos und Animationen nicht unterstützt werden und nur als statische Bilder im Dokument angezeigt werden können. Auch können in der Vorschau keine Hyperlinks angeklickt werden, dies ist erst möglich, nachdem das Dokument heruntergeladen wurde.